Partnerschaften für Demokratie
Im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie kommen die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft - aus Vereinen und Verbänden über Kirchen bis hin zu bürgerschaftlichen Engagierten - zusammen. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt. Die jeweilige inhaltliche Ausgestaltung der Partnerschaft für Demokratie orientiert sich dabei stets an den lokalen und regionalen Erfordernissen und den vor Ort stattfindenden Entwicklungen. Deshalb gibt es divergierende strategische Zielsetzungen und ganz individuell zugeschnittene Projekte, die durch jeweilige Partnerschaft gefördert werden. Dabei kommt der Einbezug von Kindern und Jugendlichen nicht zu kurz: zur Stärkung der Beteiligung junger Menschen an den Partnerschaften werden Jugendforen eingerichtet, die an den Partnerschaften partizipieren.
Insgesamt sind in Schleswig-Holstein zurzeit 11 Partnerschaften für Demokratien aktiv, die partizipativ Konzepte für eine lebendige, demokratische Gesellschaft und zivilgesellschaftliches Engagement in ihrem Fördergebiet umsetzen. Die Vernetzung zwischen den Partnerschaften für Demokratie erfolgt über die Durchführung von Vernetzungstreffen, die auf Bundes- und Landesebene stattfinden. Das Landesdemokratiezentrum (LDZ) übernimmt in Schleswig-Holstein die Aufgabe der Vernetzung, damit die Partnerschaften in den Austausch miteinander kommen. Dazu bietet die beim LDZ angesiedelte Kontakt- und Fachstelle für Partnerschaften für Demokratie Städten, Landkreisen und kommunalen Zusammenschlüssen unterstützende Begleitung und Beratung zum Aufbau einer Partnerschaft für Demokratie und deren Umsetzung an.